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Ansprechpartner in Ihrer Region oder für den Fall, dass die Rehkitzrettung MG nicht verfügbar ist:
In den Monaten April bis Juni beginnt die sogenannte Brut- und Setzzeit. Hier setzt unter anderem auch das weibliche Rehwild seine Kitze. Zum Schutz vor Fressfeinden legen die Ricken ihre Jungtiere gut versteckt im Gras ab. Ihr gepunktetes Fell in Verbindung mit ihrem natürlichen Verhalten, sich bei drohender Gefahr bewegungslos ins hohe Gras zu ducken, macht die Kitze und anderes Niederwild nahezu unsichtbar. Da die erste und zweite Mahd der Wiesen und Grünlandflächen in der Brut und Setzzeit erfolgt, fallen laut Schätzungen in Deutschland jährlich bis zu 100.000 Rehkitze und unzähliges Niederwild den Mähwerken zum Opfer. Die Folge ist unweigerlich der Eintrag von Kadaverteilen ausgemähter Tiere in die Futterquelle vieler Tiere. Durch die Verwesung kann das Mahdgut vergiftet werden. Diese Vergiftung, bekannt als Botulismus, kann beim Menschen Lähmungen verursachen und führt bei Tieren meist zum Tod. An Botulismus können Rinder, Schafe, Pferde, Nerze und Vögel erkranken.
Um das Tierleid und den Mahdverlust so gering wie möglich zu halten, gibt es einige praktikable Techniken. Sehr bewährt hat sich in den letzten Jahren der Einsatz von Drohnen mit einer Wärmebildkamera. Diese Methode ist sehr effizient und ermöglicht ein schnelles und sehr zuverlässiges Absuchen von Wiesen und Grünlandflächen, die anschließend gemäht werden können. Viele Landwirte und Revierinhaber nutzen diese Technik zum Schutz von Rehkitzen und weiterem Niederwild bereits sehr erfolgreich, nur ist es oft schwierig, in der kurzen Phase der Mahd Drohnenpiloten mit der entsprechenden Ausrüstung in der Nähe zu finden.
Informieren Sie sich auf den nachfolgenden Seiten über die Rehkitzrettung MG
der Kreisjägerschaft Mönchengladbach e.V.